#84 Die Serienmörderin Gesche Gottfried - 1831 war mehr Mäusebutter
In dieser Folge widmen sich Nina und Katharina einem Fall, der sich besonders oft gewünscht wurde. Die Rede ist von einer der ersten uns bekannten deutschen Serienmörderin: Gesche Gottfried. Von 1813 bis zu ihrer Verhaftung 1828 ermordete sie mittels Gift fünfzehn Menschen und verabreichte mindestens neunzehn weiteren Personen Gift, ohne diese jedoch damit zu töten. Zu ihren Opfern zählen ausschließlich Menschen aus ihrem Umfeld: Bekannte, Familienmitglieder, ihre Partner, Eltern und Kinder. Auf welcher Basis sie ihre Opfer auswählte, bleibt jedoch ebenso rätselhaft.
// Quellen & Shownotes //
- Dertinger, M., Mutter, Gattin, Mörderin - Eine Untersuchung zu Weiblichkeit und weiblicher Kriminalität in Recht und Literatur, Inauguraldissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg, Heidelberg 2018.
- Meter, P., Gesche Gottfried. Eine Bremer Tragödie, Bremen 2010.
- Seling-Biehusen, P. & Feest, J., Gesche Gottfried und die bremische Strafjustiz. Aktenauszüge mit Anmerkungen, in: Criminalia. Bremer Strafjustiz 1810 - 1850, hg. v. Johannes Feest, Bremen 1988, S. 151–194.
- Voget, F. L., Lebensgeschichte der Giftmörderin Gesche Margarethe Gottfried, geborene Timm. Nach erfolgtem Straferkenntnisse höchster Instanz herausgegeben vom Defensor derselben, Bremen 1831.
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